DSL-Lücke wird geschlossen

Veröffentlicht am 11.03.2014 in Gemeinderatsfraktion


DSL für Eiersheim und Steinfurt - Erschließung Neubaugebiet "Steinwiesen III" in Steinbach - deutliche Kritik an versuchter Schülerabwerbung durch Wertheimer Bürgermeister - Auswertung Ergebnisse Windmessungen für Windpark Taubenloch

Diesmal traf sich der Gemeinderat am 10. März 2014 im Stadteil Steinbach im dortigen Gemeindezentrum. Gleich zu Beginn trug der Sprecher der Steinbacher Vereine Herr Kuch die Wünsche und Anregungen zur Sanierung des Gemeindezentrums vor. Auch mit Hinblick auf knappe Haushaltsmittel, aber auch im Vorgriff auf die nahende 800-Jahr-Feier Hundheim/Steinbach, wurden die Wünsche nach Dringlichkeit priorisiert. Der Bürgermeister sagte eine Prüfung zu.

Der Bürger Norbert Pahl fragte nach dem Ergebnis bezüglich der vor einigen Jahren im Schwimmbad eingebauten Energierückgewinnungsanlage; die Zahlen werden durch die Verwaltung aufbereitet.

Bürgermeister Thomas Schreglmann gab dann den nichtöffentlich gefassten Beschluss bekannt, dass die Kommune dem FC Hundheim-Steinbach das Sportplatzgelände mit einem Erbbaurechtsvertrag auf 99 Jahre und zu einer jährlichen Pacht von 100 € überlässt.

Nachdem es sich durch die umfangreichen Rohrverlegungarbeiten im Rahmen der Umsetzung der neuen Wasserkonzeption Külsheims angeboten hatte, entsprechende Leerrohre für die Internetleitungen mitzuverlegen, wurde die DSL-Breitbandversorgung für die Ortsteile Eiersheim und Steinfurt ausgeschrieben und in der Sitzung nach Vorstellung der Ergebnisse und nach Mitteilung, dass das Land die Maßnahme mit 50 % bezuschusst, einstimmig beschlossen. Die Telekom Deutschland wird zu vernünftigen Endabnehmerpreisen und Bereitstellungsgebühren sowie mit entsprechender Übertragungsqualität die DSL-Versorgung auch in den beiden letzten Külsheimer Stadtteilen zum Preis von gesamt rund 135.000 € übernehmen. Durch den 50%-igen Landeszuschuss und mit Ingenieurhonorar für die fachliche Auswertung der Ausschreibung beträgt der Eigenanteil der Stadt rund 73.000 €.

Zwei Steinbacher Bauherren scharren schon mit den Hufen und so konnte in der Sitzung die Vergabe der Bauarbeiten zur Erschließung des kleinen Steinbacher Ergänzungsneubaugebietes "Steinwiesen III" einstimmig beschlossen werden. Inklusive Ingenieurhonorar, Vermessung und Straßenbeleuchtung betragen die Gesamtkosten für die Stadt rund 177.000 €, so dass diese im Rahmen der eingestelten Haushaltsmittel von 180.000 € bleiben. Die Firma Konrad-Bau aus Gerlachsheim wurde beauftragt, Straßenbau und Abwasserbeseitigung sicherzustellen. In der gleichen Ausschreibung war auch das LOS Versorgungsleitungen für das Stadtwerk Külsheim enthalten, welches allerdings separat abgerechnet wird. Der zu zahlende Quadratmeterpreis für die 3 Bauplätze, wovon bereits 2 vergeben sind, wird in einer der nächsten Sitzungen noch festgelegt werden.

Bei diesem Thema wurde aus dem Kreis der Gemeinderäte angeregt, neben den erst kürzlich erstellten Konzepten zur Innenentwicklung in Külsheim-Stadt und Hundheim, solche Untersuchungen auch in den anderen Stadtteilen durchzuführen, um zukünftig möglichst nicht mehr auf der "grünen Wiese" erschließen zu müssen.

Bürgermeister und einige Stadträte - u.a. SPD-Stadtrat Bauch - sprachen auch den Leserbrief in der FN sowie den Bericht in der Wertheimer Zeitung vom 07.03.14 an, in denen die Hundheimer Elterbeiratsvorsitzende des Kindergartens vom telefonischen Abwerbeversuch des Wertheimer Schulbürgermeisters Stein zukünftiger Hundheimer Erstklässler zur Grundschule Nassig berichtete. Die Empörung war entsprechend groß, ein solches Verhalten sei nicht akzeptabel. Dass viele Wertheimer Schüler in die Külsheimer Gemeinschaftsschule gehen, liege nicht an einer entsprechenden Abwerbepraxis, sondern am überzeugendem pädagogischen Konzept. Zu dieser Thematik werde es in Kürze ein Gespräch zwischen Bürgermeister Schreglmann und dem Wertheimer OB geben.

Nach Abschluss der Windmessungen für den geplanten Windpark "Taubenloch" werden die Ergebnisse derzeit ausgewertet sowie der Baugrund durch den Projektierer untersucht.

Auf Anfrage von SPD-Stadtrat Bohnet zum Sachstand des Kreis-Schulentwicklungsplanes sowie der Eingliederung der stadteigenen Schüler-Buslinie südlich Külsheims in den ÖPNV, verwies der Bürgermeister auf den Sommer.

Die weitere Nachfrage Bohnets zu Terminen für die Bürgerinformation sowie Quartiersbesprechungen hinsichtlich des Innenentwicklungskonzeptes der Külsheimer Innenstadt ergab, dass diese Termine noch nicht feststehen.

Die Frage des FW-Stadtrates Bischof nach dem Schottern von Feldwegen, beantwortete Schreglmann mit dem Hinweis, dass der Städtische Bauhof einen Arbeitsplan aufgestellt habe und zudem eine neuartige Umwälzschottermaschine hierzu leihen wolle.

Die nächste Gemeinderatssitzung findet am 24. März statt.

 

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