Nach heftigen und kontroversen Diskussionen beschloss der Gemeinderat am 22. Januar 2010 in nichtöffentlicher Sitzung, die Verträge für die grundsätzlich bereits Ende 2008 beschlossene Feuerwehreinsatzzentrale mit einem Planungsbüro abzuschließen.
Nach einer Vor-Ort-Besichtigung des bisherigen Feuerwehrhauses Külsheim sowie ausführliche Erläuterungen durch den Gemeinderat und Stadtkommandanten der Feuerwehr, Heiko Wolpert (FW), kam zunächst etwas Unmut im Kreis des Gemeinderates auf, da die Verwaltung keine Vergleichszahlen für zwei alternative Standorte vorgelegt hatte. Dies war aufgrund des Grundsatzbeschlusses von 2008 aber auch nicht mehr notwendig.
Die Alternativen waren nur noch einmal aufgeführt worden, um die neugewählten Gemeinderäte auf einen umfassenden Stand zu bringen.
Also ging es um die Zahlen für die geplante Feuerwehreinsatzzentrale an der ehemaligen Kasernenhauptwache.
Die Gesamtkosten werden bei 1,5 Mio. € gedeckelt und es liegen bereits Zulagenzusagen für ca. 80 % dieser Summe vor, so dass durch die Gemeinde nur ca. 20 % der Kosten selbst aufgebracht werden müssen. Da eine solch hohe Förderquote vor dem Hintergrund der Haushaltslage auf Landesebene in den nächsten Jahren nicht wieder zu erwarten ist und da die Feuerwehr in die Lage versetzt werden muss, unter Einhaltung gesetzlicher Auflagen diese kommunale Pflichtaufgabe, Leben und Eigentum zu schützen und zu retten, zu erfüllen, beschloss der Gemeinderat nahezu einstimmig, den Neubau noch 2010 anzugehen und die entsprechenden Finanzmittel in den Haushalt 2010 einzustellen.