Ministerin zeigte sich begeistert vom Konzept "Haus des Lernens" und spricht Schulleitung, Kollegium, Eltern und Schulträger Dank und Anerkennung für das bisher bereits gezeigte Engagement aus.
Anschlusstermin in Creglingen von großer Unsicherheit und innerer Uneinigkeit zum Thema Gemeinschaftsschule geprägt.
Nach Initiative der SPD Külsheim machte die baden-württembergische Kultusministerin ihre Zusage wahr und besuchte die Külsheimer Pater-Alois-Grimm-Schule (PAGS), um sich ein Bild vom pädagogischen Konzept des "Haus des Lernens" nach Peter Fratton zu machen und sich über den Stand der Vorbereitungen zur im kommenden Schuljahr startenden Gemeinschaftsschule zu informieren.
Ungewöhlich für die von Termin zu Termin hetzenden Politiker, kam Warminski-Leitheußer bereits eine Viertelstunde "zu früh" an. Durch die PAGS war allerdings alles schon sehr gut vorbereitet, so dass man die Gäste - neben der Ministerin waren noch Fachbeamte aus dem Ministerium, dem Regierungspräsidium und dem staatlichen Schulamt, die beiden Betreuungsabgeordneten der SPD, Georg Nelius, und der Grünen, Dr. Schmidt-Eisenlohr, Bürgermeister und Stadtkämmererin, ElternvertreterInnen sowie der SPD-Kreis-/Kreistagsfraktions- und Ortsvorsitzende anwesend - herzlich in Empfang nehmen konnte. Der Vertreter des SPD-Nachwuchses Jusos überreichte der Ministerin die Pressemitteilung der Main-Tauber-Jusos zum Thema Gemeinschaftsschule und versicherte ihr die uneinschränkte Solidarität bei diesem Thema.
Die Schülerband der PAGS beeindruckte die Ministerin mit ihrem eigenem Rap-Song "Pags an, leg los" so sehr, dass sie noch eine Zugabe geben mussten.
Rektor Uihlein und Bürgermeister Schreglmann hießen die Ministerin herzlich willkommen und führten aus Sicht der Schulleitung bzw. des Schulträgers in das Thema "Haus des Lernens" ein, bevor es für alle - begleitet vom schuleigenen Kamerateam und zwei Redakteurinnen der FN und Wertheimer Zeitung - zu einem Rundgang durch die Räumlichkeiten der Schule ging. Rektor Joachim Uihlein sowie die Konrektorin Anja Boccagno erläuterten den Schulalltag sowie die Umsetzung des pädagogischen Konzeptes. Ministerin Warminski-Leitheußer zeigte großes Interesse und unterhielt sich viel mit Schülern und Lehrern.
Nach ca. einer Stunde in rotem und grünem Lernatelier traf man sich noch bei Bewirtung durch Schüler mit selbstgemachten Snacks und Gebäck im Lehrerzimmer zu einer Gesprächsrunde. Hierbei wurde seitens der Elternvertreter die große Zufriedenheit mit der Schule und ihrem Konzept unterstrichen.
Es folgte noch ein kurzer Spaziergang zur Stadtschänke "Zur Rose", bei dem Bürgermeister Schreglmann noch allgemeine Erläuterungen zu Külsheim gab, ehe man das regional typische Mittagessen nach raffinierter Art des Hauses genoß.
Zum Abschluss trug sich die Ministerin noch in das Goldene Buch der Stadt Külsheim ein, und das Külsheimer Stadtoberhaupt bedankte sich für den Besuch mit einem Geschenkkorb mit Külsheimer Produkten.
Anschließend nahm die Ministerin noch den einstündigen Weg nach Creglingen auf sich, wo ebenfalls der SPD-Ortsverein zu einer Diskussion zur örtlichen Schullandschaft und den Voraussetzungen für die mögliche Einführung einer Gemeinschaftsschule geladen hatte. In der Diskussion, die die Ministerin damit einleitete, dass das Schulmodell Gemeinschaftsschule ein Angebot und kein Muss sei, zeigte sich allerdings, dass es innerhalb Creglingens noch große Meinungsverschiedenheiten zu diesem Thema gibt.
Mehrmals zitierte und berichtete Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer von ihrem vorangegangenen Besuch in Külsheim, betonte allerdings auch, dass die Einführung des neuen Schultyps nur in einem übergreifenden Konsens aller Sinn mache.
Die SPD Külsheim bedankt sich nochmals ausdrücklich bei Ministerin Warminski-Leitheußer für Ihren Besuch in der Brunnenstadt sowie für die gute Zusammenarbeit mit Schulleitung und Bürgermeisteramt bei den Vorbereitungen.