Entgegnung auf Leserbrief SPD-Vorsitzender Külsheim vom 22.01.2014
Entgegnung auf Leserbrief SPD-Vorsitzender Külsheim vom 22.01.2014
LESERBRIEF: Zu „Weit und breit kein Herausforderer in Sicht“
Unverantwortliche Politik
Von Klaus Kuß
Herr Bohnet, in Ihrem Leserbrief vom 22. Januar haben sie einige Behauptungen aufgestellt in Bezug auf die Politik der Landesregierung und unseres Landtagsabgeordneten, Herrn Prof. Dr. Reinhart, die natürlich nicht unwidersprochen bleiben können.
Oder können Sie die Politik gegen den ländlichen Raum, die die aktuelle grün-rote Landesregierung verfolgt allen ernstes gutheißen? Die Auswirkungen der angesprochenen Polizeireform der Landesregierung führen zu einem Ausbluten unserer Heimat. Alleine die Stellen der Kriminalpolizei wurden an der nun ehemaligen Polizeidirektion in Tauberbischofsheim um die Hälfte gekürzt. Die Polizeiakademie in Wertheim wird in absehbarer Zeit ganz geschlossen.
Beides nur um die ohnehin schon starken Ballungsräume wie Heilbronn durch noch größere Moloch-Behörden zu stärken.
Als unverantwortlich darf man ja getrost auch die Finanzpolitik der Landesregierung bezeichnen. In Zeiten von Rekordsteuereinnahmen werden allen Unkenrufen zum Trotz weitere Schulden angehäuft anstatt endlich alte Schulden abzubauen, wie es durch die Vorgängerregierung geplant war. Anhäufung von Schulden, Chaos in der Bildungspolitik und sträfliche Vernachlässigung des ländlichen Raumes. Sieht so etwa eine zukunftsorientierte Politik aus?
Auf die vielen Fördermittel und Projekte, die durch die schwarz-gelbe Regierung angestoßen und dem Main-Tauber-Kreis zugute kamen möchte ich an dieser Stelle aus Platzgründen gar nicht eingehen. Sie wissen sicher selbst, wie segensreich diese Anstrengungen für unsere Heimat waren und noch immer sind.
An einem weiteren Beispiel kann ich Ihnen den Stellenwert des ländlichen Raums für die Landesregierung sehr einfach schildern: Zu einem Termin wie dem 60. Geburtstag des IOC-Präsidenten Dr. Bach in Tauberbischofsheim, zu dem selbst Minister aus dem fernen Mecklenburg-Vorpommern und aus Berlin angereist sind, hielten es der Ministerpräsident und sein Kabinett nicht für nötig in den Main-Tauber-Kreis zu kommen.
Dies zeigt nicht gerade große Verbundenheit und Wertschätzung für unsere Region.
Bevor Sie, Herr Bohnet, also zukünftig Oppositionspolitiker für ihre Arbeit kritisieren, sollten Sie sich vielleicht zunächst an die Regierungsvertreter wenden, zumal diese ja auch ihre Parteifreunde sind.
© Fränkische Nachrichten, Dienstag, 28.01.2014
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